Zu meiner Arbeit:
Eine Raum gebende situative Pädagogik, bei der Kinder und Jugendliche auf ihre eigenen Fragen und Themen stoßen können, ist mir wichtig. Fallbeispiel: Zwei sozialschwache Jungen bauen im Hort einen ‚Turm bis in den Himmel’. Sie konzentrieren sich dabei und kooperieren, beides ist sonst nicht ihre Stärke. Ich bin nur unterstützend wahrnehmend im Raum. Im elementarpädagogischen Bereich sind mir die Bibelbücher von Kees de Kort wichtig. Evangelische Primarerziehung ist für mich Erziehung zu sozialem und kooperativen Handeln und Einübung in den Lebenszusammenhang des Kirchenjahrs. Weiterhin verfolge ich einen symboldidaktischen Ansatz. Derzeit unterrichte ich Bereich Sek. 1/2 an höheren Schulen. Hier kommt es mir darauf an, dass die Schüler ein Problembewusstsein für ihre politische und soziale Umwelt auf dem Hintergrund einer christlichen Wertewelt entwickeln. Veröffentlichung: Praktisch-Theologisch Ich bin traditionell lutherisch sozialisiert, Liturgie und klassische Exegese sind mir wichtig, gleichzeitig vertrete ich eine weltbezogene an D. Bonhoeffer orientierte Theologie. In meinem ersten Pfarramt war ich klassische Dorfpfarrerin, die Hausbesuche macht, den Frauenkreis unterstützt, auf Festen präsent ist und Kurseelsorgerin zugleich. Zusammen mit meinem katholischen Kollegen habe ich Gespräche über Gott und die Welt’ in einem Caféhaus installiert und einen ökumenischen Abendgottesdienst ins Leben gerufen. Ich denke, dass wir in den klassischen Gemeindewelten an Innovationen nicht vorbeikommen und an Orten, die für Kirchenfernere geschaffen werden, unsere Tradition nicht verleugnen müssen. Meine Examensarbeit lautete: „Die offene Tür" - Wiedereintrittsarbeit zwischen Seelsorge Öffentlichkeitsarbeit und Mission". Diesem Thema bin ich in meiner Pfarramtspraxis gefolgt. Es ist mir wichtig, Menschen zu erreichen, die nach Kirche fragen; Kasualien und Feiertage sind hierbei Schnittflächen. Es macht mir Freude Angebote zu entwickeln, die auf die so genannten ‚Kirchenfernen’ zielen. In meiner zweiten Pfarrstelle in einer modernen Kirche am Stadtrand Wiens, der Arche, habe ich dies mit kulturellen Angeboten, neuen Gottesdienstformen und Seelsorgeangeboten versucht. Über diese Arbeit konnte ich neue Mitarbeiter finden und binden. Zu dem Versuch einer ‚Citykirchenarbeit am Stadtrand’ gehörten auch klassische Gemeindeangebote wie Frauen- und Seniorentreff und die Zusammenarbeit mit einem Kindergarten. Referat zum Thema Citykirchenarbeit Juni 2005
Mein Schreiben begann in Tagebüchern - die Welt aufschreiben, zerkleinern und deuten war mein Ziel. Blankoseiten mit Tinte aufgefüllt einer werdenden Theologin. Manche Zeiten meines Lebens waren deshalb Zeiten zwischen den Zeilen. Dieses biographische Schreiben schloss 1995 mit einem Gedichtzyklus ab. Schon seit 1987 kam es im Fluss des biographischen Schreibens zu kurzen Verdichtungen im Stil konkreter Poesie. Seit 1990 verfasse ich Pressetexte. Es ist mir ein Anliegen relevante Inhalte in öffentlichkeitswirksamer Form zu rezipieren. In den 90ziger Jahren beschäftigte mich die Diskussion um die Postmoderne, u.a ein Impuls beim Schreiben zu bleiben und mich in diesem symbolträchtigen Medium weiter auszudrücken. Texte sind öffentlich. Ich lasse Schüler schreiben und habe Schreibwerkstätten für Kurgäste angeboten. Derzeit entdecke ich das Medium Rundfunk. In den vergangenen Jahren war die Sonntagspredigt der Ort meiner Sprache und Veröffentlichung, ein Ort, dem ich treu bleiben möchte. Der biblische Text ist mir hierbei Meditationsgegenstand und Inspirationsraum zugleich. Seelsorge ist der zweite dem Pfarramt entsprungene Ort, an dem es mir darum geht, Menschen ‚zu (Gottes- und Menschen-) Wort kommen lassen’. Eine gesprächstherapeutische Zusatzausbildung denke ich an. Ein dritter Ort ist die (kirchliche) Öffentlichkeitsarbeit, die ich seit 1991 mitunterstützte und gestalte. Eine Veröffentlichung von meditativen Texten (u. a.) ist angedacht. |
Arche Wien |
Wasser | |
Gründonnerstag | |
Konfirmation 07 | |
Lange Nacht d. Kirchen | |
![]() Lebenszeichen Arche Abendgottesdienst Mai/Juni 2007 | |
Tauferinnerung | |
Frauentreff | |
Zur freundlichen Beachtung:
Evangelische FrauenArbeit in Österreich
Lange Nacht der Kirchen mit eigener Lesung